Architektur

Die neue Fassade zum Anfassen

Seit der erteilten Baubewilligung schreiten die Vorbereitungsarbeiten für den Ersatzneubau mit hoher Intensität voran. So entstand in den vergangenen Wochen vor Ort auch ein auf den ersten Blick eigenartiges Konstrukt: Ein Vorführmodell der neuen Fassade – im Fachjargon «Mock-Up» genannt. Dieses Modell kann ab sofort vor Ort in Augenschein genommen werden.


Warum braucht es ein Mock-Up?

Bei einem Mock-Up handelt sich um ein Vorführmodell im Massstab 1:1. Meistens zeigt das Mock-Up einen Ausschnitt der Fassade und veranschaulicht das Zusammenspiel der verschiedenen gestalterischen Elemente.

Bei besonders grossen oder speziell wichtigen Bauvorhaben in der Stadt Zürich fordert die Bewilligungsbehörde, dass die Bauherrschaft vor Baubeginn ein solches Mock-Up der Fassade erstellt. Doch auch alle übrigen Interessierten sind herzlich eingeladen, das Mock-Up zu besichtigen und sich ein Bild zu machen, wie der Neubau von aussen aussehen wird.

 

Warum wurde die Fassade so gewählt?

Die Fassade soll dauerhaft und robust sein, damit sie langfristig den Anforderungen der Genossenschaft standhält. Auch gestalterisch soll die Siedlung langlebig und zeitlos erscheinen. Deshalb wurde bewusst auf den Einsatz von bunten Farben verzichtet und auf zeitlose Materialien wie Backstein, Beton, Stahl und Holz gesetzt.

Der rote Backstein des Sichtmauerwerks soll dem Haus einen warmen Ausdruck verleihen und gleichzeitig den städtischen Charakter der Siedlung betonen. Sind die Balkone erst bepflanzt, wird’s schön grün.